THCNM: Ein neues Cannabinoid und was wir im Jahr 2025 darüber wissen

  • 08 September 2025 16:22:00
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In den Jahren 2023–2024 konzentrierten sich Forscher vorwiegend auf Verbindungen wie THCP und HHC . Ein weiteres, weniger bekanntes, aber vielversprechendes Cannabinoid, THCNM ( Tetrahydrocannabinol-N-methyl ), rückte jedoch in den Fokus der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Obwohl es in Fachpublikationen noch selten zu finden ist, stößt dieses Molekül bereits auf großes Interesse bei Phytochemikern. Der Hauptgrund dafür ist die veränderte Struktur von Δ9-THC: die Hinzufügung einer Methylgruppe, die nach ersten Annahmen den Interaktionsmechanismus mit den Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems maßgeblich beeinflussen könnte.

Obwohl THCNM als synthetisches Derivat von Δ9-Tetrahydrocannabinol klassifiziert wird, handelt es sich genauer gesagt um eine strukturell veränderte Form von natürlichem THC. Solche gezielten Modifikationen werden in der pharmazeutischen Chemie seit Jahrzehnten eingesetzt: Die Einführung kleiner funktioneller Gruppen kann die Wirkungsdauer einer Verbindung, ihre Affinität zu den CB1- und CB2-Rezeptoren oder ihren Leberstoffwechsel verändern. Daher gilt THCNM heute als wichtiges Werkzeug zur Analyse, wie geringfügige Strukturveränderungen die pharmakologischen Eigenschaften von Cannabinoiden beeinflussen.

Erste Ergebnisse aus In-vitro-Experimenten sowie Erfahrungsberichte von Nutzern aus den Jahren 2024–2025 deuten darauf hin, dass THCNM eine erhöhte Affinität zu CB1-Rezeptoren aufweisen könnte – denselben Rezeptoren, über die Δ9-THC den Großteil seiner psychoaktiven Wirkung entfaltet. Dies bedeutet, dass das Molekül wahrscheinlich stärker bindet und länger aktiv bleibt als herkömmliches THC, sodass ausgeprägte Effekte bereits bei niedrigeren Dosen auftreten können. Dies eröffnet Forschern die Möglichkeit, zu untersuchen, wie strukturelle Veränderungen das Verhalten von Cannabinoiden beeinflussen.


Worin besteht der Hauptunterschied zwischen Δ9-THC und THCNM?

Klassisches Δ9-Tetrahydrocannabinol besitzt eine charakteristische Kohlenstoffkettenstruktur. Die Einführung einer Methylgruppe (–CH₃) in die Aminogruppe von THCNM verändert die räumliche Konfiguration des Moleküls, seine Elektronendichte und Polarität. Daher wird THCNM laut früheren Modellen möglicherweise langsamer in der Leber metabolisiert. Dies erklärt Berichte über eine potenziell längere Wirkungsdauer – etwa 6–8 Stunden im Vergleich zu den üblichen 3–4 Stunden für Δ9-THC.

Referenz: THCNM ist Tetrahydrocannabinol-N-methyl mit der ungefähren Summenformel $C_{22}H_{31}NO_2$. Der Hauptunterschied zu Δ9-THC besteht in der Modifizierung des Stickstoffatoms durch die Anlagerung einer Methylgruppe (–CH₃), was die Kinetik und die Affinität zu CB1-Rezeptoren beeinflusst.

Die erhöhte metabolische Stabilität des Moleküls führt bei regelmäßiger Anwendung auch zu einer stärkeren Anreicherung im Gewebe. Dies hat pharmakologisch einen zweifachen Effekt: eine verlängerte therapeutische Wirkung, aber auch eine langsamere Ausscheidung aus dem Körper. Daher wird THCNM derzeit eher als Forschungsmodell denn als Substanz für den breiten kommerziellen Einsatz betrachtet.


Mögliche Auswirkungen laut vorläufigen Daten

Erste Daten aus Preprints und von unabhängigen Plattformen deuten darauf hin, dass THCNM ähnliche Wirkungen wie Δ9-THC hervorrufen kann, jedoch mit unterschiedlicher Intensität und Dauer. Folgende Reaktionen werden am häufigsten beschrieben:

  • gesteigerte Euphorie – verbesserte Stimmung, angenehmes Wärmegefühl im Körper, Verlangsamung des inneren Dialogs;
  • tiefe Muskelentspannung , die manchmal so ausgeprägt ist, dass der Körper zu „loszulassen“ scheint;
  • analgetische Wirkung , die als ähnlich einer Kombination aus THC und CBD beschrieben wird, insbesondere bei chronischen Schmerzzuständen;
  • leichte Sedierung – leichteres Einschlafen, weniger Angstzustände, stabilerer emotionaler Zustand.

Einige Anwender berichteten von lebhaften visuellen Effekten bei höheren Dosen, was auf eine stärkere Beteiligung von Strukturen des zentralen Nervensystems hindeuten könnte, doch solche Beobachtungen sind rein subjektiv.

Für Wissenschaftler ist es wichtig zu klären, ob THCNM die Interaktion mit CB1-Rezeptoren so weit verändert, dass ein von Δ9-THC abweichendes Wirkungsprofil entsteht. Bestätigt sich dies, könnten THCNM-Derivate die Grundlage für Moleküle bilden, die für Anwendungen mit einem länger anhaltenden oder stabileren therapeutischen Effekt entwickelt wurden.


Warum THCNM als die „nächste Stufe“ der Cannabinoidforschung bezeichnet wird

Vergleich von THCNM mit anderen neuartigen Cannabinoiden

Ab 2025 wird THCNM zunehmend in vergleichenden Studien neben anderen aufkommenden Cannabinoiden wie THCP, HHC , HHCP und THCB aufgeführt. Analysten weisen darauf hin, dass THCNM hinsichtlich seiner psychoaktiven Potenz eine Zwischenstellung einnimmt: Es ist potenter als HHC, weist aber nicht die gleiche außergewöhnliche Rezeptoraffinität wie THCP mit seiner verlängerten Seitenkette auf.

Das Besondere an THCNM ist, dass es im Gegensatz zu THCP, dessen Wirkung durch eine veränderte Kohlenstoffkettenlänge verstärkt wird, oder HHC, einem hydrierten THC-Analogon mit sanfterer Wirkung, primär durch die Modifizierung des Stickstoffatoms wirkt. Dadurch entsteht ein anderer Mechanismus zur Veränderung der pharmakologischen Eigenschaften: nicht durch Veränderungen am Molekülende, sondern durch Veränderungen im zentralen Teil der Struktur, was die metabolische Stabilität und die Wirkungsdauer beeinflussen kann.

Aus diesem Grund betrachten Experten THCNM als vielversprechende Komponente für weitere Laborexperimente, da es die bereits bekannten Klassen von THC-Derivaten ergänzt und ein besseres Verständnis der Unterschiede zwischen Strukturmodifikationen und ihren pharmakologischen Konsequenzen ermöglicht.

Auf einer herkömmlichen „Stärke-Skala“ von Cannabinoiden ordnen Analysten THCNM ungefähr zwischen HHC und THCP ein, wobei sein Verhalten eher dem von Δ9-THC als dem seiner radikal synthetischen Derivate ähnelt.

Zur Veranschaulichung: THCP besitzt sieben Kohlenstoffatome in seiner Seitenkette und weist eine um ein Vielfaches höhere Bindungsaffinität zu CB1-Rezeptoren auf; HHC ist eine hydrierte Form von THC mit einer milderen und kürzeren Wirkung; THCNM beeinflusst nicht den Kohlenstoff-"Schwanz", sondern modifiziert den Stickstoff, was sich natürlich auf die Abbaurate und die Halbwertszeit auswirkt.

Aufgrund dieser Unterschiede schafft THCNM eine eigene Nische unter den neuen Δ9-THC-Derivaten und kann als Zwischenmodell zwischen dem klassischen natürlichen Cannabinoid und hochpotenten synthetischen Analoga betrachtet werden.


Risiken und Unsicherheiten klinischer Daten

Da THCNM noch nicht umfassend klinisch getestet wurde, lässt sich das Risiko nicht genau einschätzen. Einige Nebenwirkungen ähneln möglicherweise denen von Δ9-THC: Herzfrequenzschwankungen, trockene Schleimhäute, Müdigkeit und ein kurzfristiger Blutdruckabfall. Aufgrund der höheren Affinität zu CB1-Rezeptoren sind jedoch theoretisch Angstzustände oder akute emotionale Reaktionen möglich und möglicherweise stärker ausgeprägt.

Ein separates Problem betrifft seinen rechtlichen Status. Aufgrund fehlender toxikologischer Daten in den meisten Ländern (Europa, USA und Kanada) ist THCNM weder als zugelassene noch als verbotene Substanz gelistet. Dies führt zu einer rechtlichen Grauzone, in der eine Verbindung zwar in wissenschaftlichen Katalogen aufgeführt, aber nicht für den menschlichen Verzehr zugelassen ist.

Innerhalb der EU verfolgen die Regulierungsbehörden einen vorsichtigen Ansatz. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) begann 2024/25 mit der Überwachung aller neuen Cannabinoidderivate, einschließlich HHCP, THCP und THCNM. Die Ergebnisse der vorläufigen Analyse bilden die Grundlage für ein technisches Dokument, das darüber entscheidet, ob diese Verbindungen als potenzielle neuartige Lebensmittelzutaten zur Zulassung eingereicht werden können.

Die Europäische CBD-Beobachtungsstelle (EMCDDA) hat Fälle von THCNM in Proben inoffizieller „Designer“-Produkte, insbesondere in E-Zigaretten-Kartuschen und Pflanzenölen, dokumentiert. Reinheit und Herkunft solcher Produkte werden jedoch fast nie bestätigt. Dies stellt eine Herausforderung für den CBD-Markt dar, der sich von gefährlichen oder unerprobten Substanzen distanzieren möchte.

Im amerikanischen Regulierungssystem ist die Situation anders: Aufgrund der chemischen Ähnlichkeit zu Δ9-THC kann die DEA THCNM als Betäubungsmittel oder Vorläufersubstanz einstufen, selbst wenn das Molekül nicht formell gelistet ist. In Bundesstaaten, in denen der THC-Gehalt auf 0,3 % begrenzt ist, könnte das Vorhandensein von THCNM in Produkten als Versuch gewertet werden, gesetzliche Bestimmungen zu umgehen.

Deshalb geben selbst die Hersteller chemischer Standards in ihren Zertifikaten an, dass THCNM nur in Laborstudien und nicht in kommerziellen Produkten verwendet werden darf.


Perspektiven für Forschungsanwendungen

THCNM ist ein Beispiel dafür, wie eine kleine Modifikation eines Moleküls das Verhältnis von Sicherheit und Wirksamkeit erheblich verändern kann. Sollten weitere Tests bestätigen, dass die Verbindung ein stabiles analgetisches oder anxiolytisches Potenzial ohne toxische Effekte aufweist, könnte sie die Grundlage für neue Darreichungsformen wie Inhalationssysteme oder mikroverkapselte Nahrungsergänzungsmittel bilden.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft erwartet mit Spannung die ersten toxikologischen Studien zu THCNM in Fachzeitschriften wie Frontiers in Pharmacology und dem Journal of Cannabis Research. Von besonderem Interesse ist die mögliche Wechselwirkung von THCNM mit GABA-Rezeptoren, die dessen ausgeprägte sedierende Wirkung erklären könnte.


Wichtige wissenschaftliche Herausforderungen

Eines der zentralen Probleme, das Forscher 2025 identifizierten, ist die Instabilität des THCNM-Moleküls. Aufgrund der zusätzlichen Methylgruppe ist die Verbindung sehr anfällig für Oxidation durch Sauerstoff und ultraviolettes Licht. Dies bedeutet, dass ihre Aktivität selbst unter kontrollierten Laborbedingungen rasch abnehmen kann. Für praktische Anwendungen ist diese Eigenschaft kritisch und erfordert die Entwicklung schützender Formulierungen, wie beispielsweise Mikrokapseln oder stabilisierte Suspensionen.

Ein weiterer Aspekt ist die Wechselwirkung mit dem Stoffwechsel. Eine Vorstudie eines Teams der McGill University, die in Frontiers in Pharmacology veröffentlicht werden soll, zeigte, dass THCNM das Enzym CYP2C9 teilweise hemmen kann. Dieses Enzym spielt eine Schlüsselrolle im Metabolismus von Antikoagulanzien, NSAR und einigen Antikonvulsiva. Sollten sich diese Ergebnisse bestätigen, könnte die Wechselwirkung von THCNM mit dem Medikament signifikant sein – ähnlich wie bei CBD, aber möglicherweise stärker ausgeprägt.

Aufgrund dieser Faktoren weisen Wissenschaftler darauf hin, dass THCNM zwar einen hohen Forschungswert besitzt, aber noch nicht für den Masseneinsatz geeignet ist und bis zum Vorliegen vollständiger toxikologischer und klinischer Daten in kontrollierten Laboren verbleiben sollte.


Ergebnis: Forschungspotenzial von THCNM

THCNM stellt im Jahr 2025 den nächsten Schritt in der Cannabinoidentwicklung dar – von natürlichen Verbindungen hin zu präziseren, molekular modifizierten Strukturen. Es zeigt, wie bedeutend selbst minimale Veränderungen an der Molekülstruktur sein können und wie sich dies auf Dauer, Art und Stärke der Wirkung einer Substanz auswirkt. Aktuell befindet sich THCNM jedoch noch im Bereich der Grundlagenforschung und ist noch nicht marktreif.

McGill University (2025) zitiert: „THCNM weist möglicherweise eine längere Kinetik und ein moderates psychoaktives Profil auf, was es zu einem nützlichen Werkzeug zur Untersuchung von Cannabinoid-Signalwegen macht, aber nicht zu einem sofort geeigneten Kandidaten für den klinischen Einsatz.“

Der Hauptnutzen von THCNM liegt darin, dass es Wissenschaftlern hilft, die subtilen Wechselwirkungen zwischen Cannabinoiden und dem Nervensystem besser zu verstehen. Insofern ist seine Rolle vergleichbar mit der von CBD Anfang der 2010er-Jahre: großes Interesse, wenige Daten und eine Fülle theoretischer Möglichkeiten.

Zu den nächsten Schritten gehören die Erhebung und Bestätigung toxikologischer Parameter, die Untersuchung von Wechselwirkungen mit CB1-Rezeptoren, die Stabilitätsanalyse und die Erstellung Molekülmodelle für weitere Derivate. Erst dann wird sich zeigen, ob THCNM das Potenzial besitzt, zukünftig Bestandteil therapeutischer Lösungen zu werden.


Regulierungsstatus und rechtliche Unsicherheit von THCNM

Anfang 2025 befand sich THCNM weiterhin in einer rechtlichen Grauzone: Es war weder in der EU, Großbritannien, Kanada noch in den USA in den Listen zugelassener oder streng kontrollierter Substanzen aufgeführt. Dieser Status ist typisch für neue Cannabinoid-Derivate, die schneller in Laborkatalogen erscheinen, als sie einer behördlichen Bewertung unterzogen werden können.

In Europa verfolgen die Regulierungsbehörden einen Vorsorgeansatz: Neue Substanzen werden erst dann für den Verkauf zugelassen, wenn ausreichend Daten vorliegen. Die EFSA führt bereits toxikologische Untersuchungen von THCNM, HHCP und anderen neuen Derivaten durch. Ein technisches Dokument, das die indikativen Sicherheitsparameter und Bereiche für mögliche zukünftige Forschung definieren soll, wird bis Ende 2025 erwartet.

In ihren Bulletins für 2024–2025 berichtet die Europäische CBD-Datenbeobachtungsstelle (EMCDDA) über vereinzelte Nachweise von THCNM in illegalen oder Designer-Vaping-Produkten. Die Konzentrationen sind jedoch oft unvorhersehbar und es fehlen Reinheitszertifikate, was die Sicherheit beeinträchtigt und den Ruf des legalen CBD-Marktes schädigt.

In den USA haben die Regulierungsbehörden noch keine endgültige Position bezogen. Die Rechtsprechung der DEA legt jedoch nahe, dass Substanzen, die strukturell Δ9-THC ähneln, als Analoga gelten könnten, selbst wenn sie nicht formell gelistet sind. Dies bedeutet, dass THCNM-Produkte unter die Aufsicht der Bundesbehörden fallen könnten.

Deshalb weisen selbst offizielle Anbieter von chemischen Standards darauf hin, dass THCNM nur für den Laborgebrauch bestimmt ist und nicht für den Kontakt mit biologischen Systemen außerhalb experimenteller Umgebungen vorgesehen ist.


Mögliche Forschungsanwendungsgebiete

Obwohl der offizielle Status von THCNM weiterhin unklar ist, wächst das Forschungsinteresse daran stetig. Im Labor wird diese Verbindung als Modellsubstanz zur Untersuchung der Mechanismen der Wechselwirkung von Cannabinoiden mit CB1-Rezeptoren eingesetzt. Von besonderem Interesse ist die Möglichkeit, psychoaktive Wirkungen von therapeutischen Effekten – beispielsweise analgetischen oder anxiolytischen Effekten – zu trennen.

Frühere theoretische Modelle und Analogien mit anderen modifizierten Cannabinoiden deuten auf mögliche Wechselwirkungen zwischen THCNM und CYP450-Enzymen, einschließlich CYP2C9, hin. Da es hierzu bis heute keine bestätigten Daten gibt, sind alle Schlussfolgerungen lediglich Hypothesen und können nicht als bewiesene Tatsachen gelten.

Ein Anwendungsgebiet für THCNM in der Forschung ist die Schmerzlinderung. In klinischen Studien zeigt THC mitunter übermäßige Sedierung, was seine Anwendung einschränkt. THCNM könnte mit seinem potenziell milderen Wirkungsprofil die Grundlage für weitere Modifikationen bilden, die die analgetische Wirkung erhalten und gleichzeitig unerwünschte kognitive Effekte reduzieren.

Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist der Neuroschutz. Tiermodelle zeigen, dass Verbindungen mit erhöhter Affinität zu CB1-Rezeptoren oxidativen Stress reduzieren und den neuronalen Zelltod verlangsamen können. Sollte dieser Mechanismus durch THCNM bestätigt werden, könnte er als Grundlage für die Entwicklung experimenteller Wirkstoffe zur Behandlung von Multipler Sklerose oder Alzheimer dienen.

Gleichzeitig testen Chemiker Kombinationen von THCNM mit anderen natürlichen Komponenten – Terpenen, Cannabinoiden und Adaptogenen. Insbesondere wird die Synergie mit Linalool, Beta-Caryophyllen und Ashwagandha untersucht. Ziel ist es, Regulationssysteme zu entwickeln, in denen THCNM die körpereigenen Signale verstärkt. Allerdings befinden sich all diese Ansätze noch im hypothetischen und laborbasierten Stadium.


Wissenschaftliche Herausforderungen: Stabilität und metabolische Risiken

Eine der größten Herausforderungen in der THCNM-Forschung ist nach wie vor die Stabilität der Verbindung. Aufgrund der zusätzlichen Methylgruppe ist sie anfällig für Oxidation und kann bei Kontakt mit Luft oder Licht ihre Aktivität verlieren. Dies erschwert ihre Anwendung und Lagerung, da die Stabilität ohne Schutzformulierungen deutlich reduziert ist.

Die zweite Sorge betrifft mögliche Wechselwirkungen im Stoffwechsel. Eine Veröffentlichung der McGill University legt nahe, dass THCNM möglicherweise mit dem Enzym CYP2C9 interagiert. Dieses Enzym spielt eine Schlüsselrolle im Metabolismus verschiedener Arzneimittel, sodass jegliche Veränderungen seiner Aktivität die Wirkung des Arzneimittels beeinträchtigen könnten. Ein ähnlicher Effekt wurde bei CBD beobachtet, theoretische Modelle deuten jedoch darauf hin, dass er bei THCNM stärker ausgeprägt sein könnte. Bis diese Ergebnisse bestätigt sind, gelten sie als vorläufig.

Daher weisen Wissenschaftler darauf hin, dass es trotz des großen Potenzials von THCNM noch zu früh ist, über seine Sicherheit oder seinen praktischen Nutzen zu sprechen. Es handelt sich um ein Forschungsmolekül, nicht um ein fertiges Produkt. Um es zu einem potenziellen Therapeutikum zu entwickeln, sind umfangreiche Studien, insbesondere toxikologische, erforderlich.


Abschließende Schlussfolgerungen

THCNM stellt im Jahr 2025 den nächsten Schritt in der Cannabinoidentwicklung dar – von natürlichen Verbindungen hin zu präziseren, molekular modifizierten Strukturen. Es zeigt, wie ein einziges zusätzliches Strukturelement Kinetik, Wirkstärke und Rezeptorinteraktionen signifikant verändern kann. Trotz des Interesses der wissenschaftlichen Gemeinschaft hat die Verbindung jedoch noch keinen klinischen Nutzen gezeigt und ist derzeit nur für Laborexperimente verfügbar.

McGill University (2025) zitiert: „THCNM weist möglicherweise eine längere Kinetik und ein moderates psychoaktives Profil auf, was es zu einem nützlichen Werkzeug zur Untersuchung von Cannabinoid-Signalwegen macht, aber nicht zu einem sofort geeigneten Kandidaten für den klinischen Einsatz.“

Der Hauptnutzen von THCNM liegt darin, dass es Wissenschaftlern hilft, die subtilen Wechselwirkungen zwischen Cannabinoiden und dem Nervensystem besser zu verstehen. Insofern ist seine Rolle vergleichbar mit der von CBD Anfang der 2010er-Jahre: großes Interesse, wenige Daten und eine Fülle theoretischer Möglichkeiten.

Die nächsten Schritte umfassen die Erhebung und Bestätigung toxikologischer Parameter, die Untersuchung von Wechselwirkungen mit Rezeptoren, die Stabilitätsprüfung und die Erstellung Molekülmodelle für weitere Derivate. Erst dann wird sich zeigen, ob THCNM das Potenzial besitzt, Bestandteil zukünftiger therapeutischer Lösungen zu werden.

 

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